"Wäre es nach dem Inneren Zirkel gegangen, hätte man in L.A. einen erfahreneren, älteren Ventrue zum Prinzen ernannt als Sebastien LaCroix. Nicht, dass sie es nicht versucht hätten! Aber wäre es nach dem Inneren Zirkel gegangen, wäre L.A. auch niemals in die Verlegenheit gekommen, von Anarchen überrannt zu werden.. So lernen also die Großen und Mächtigen der Camarilla, was LaCroix schon lange weiß: Das die Dinge nicht immer so laufen, wie man sie gerne hätte. Nur das Er verstanden hat, wie man noch das Beste aus einer miesen Situation herausholt.. "
Prinz von L.A. zu sein ist definitiv keine Rolle, um die man sich in der Camarilla momentan reißt - vor allem nicht nach dem wenig glorreichen Ende des Vorgängers, der genau zwei Nächte durchgehalten hat, bevor ein Werwolf seine Klauen in ihn versenkte. Man mag von LaCroix also denken, was man will - das er arrogant ist, machthungrig und berechnend - aber man muss sich doch den Respekt abringen zu sagen: Noch residiert die Camarilla in Los Angeles, oder nicht? Das ist definitiv als Erfolg zu verbuchen und das weiß LaCroix auch, denn wenn man sich in der Stadt der Engel einer Sache gewiss sein kann, dann der, dass nichts gewiss ist. Die Stärke der Camarilla in L.A. bezahlen ihre Mitglieder allerdings mit dem Preis, in einer Diktatur zu leben. Es gibt keine Ausreißer in des Prinzen Gefolge und Regeln sind dazu da, befolgt zu werden. Nichts entgeht seinen Augen und Ohren und wer es dennoch schafft, wagt, eine Missetat zu vollbringen, wird auch dem Zorn des Prinzen nicht entgehen. Dennoch gibt es einige die Murren, wenn auch nur ganz leise und hinter vorgehaltener Hand, dass LaCroix sich zu sehr aufspielt dafür, dass er sein Unleben eigentlich nur dem Rat und Beistand einer gewissen Hexe zu verdanken hat.. LaCroix wischt solche Anmerkungen - und ihre Erzeuger - mit einer Handbewegung vom Schachfeld. Er ist der Prinz, also hat er jedes Recht darauf, wie er sich nicht zu schade dafür sein darf, auch auf die Fähigkeiten seiner ihm untergebenen Primogene zurück zu greifen, oder nicht? Schließlich muss jeder seinen Beitrag leisten, wenn die L.A. Camarilla zwischen nach Rache dürstenden Werwölfen, machthungrigen Sabbatis und leicht zu erzürnenden Anarchen bestehen, aber vor allem florieren soll!